Sehr geehrter Herr Dr. Berger,
sehr geehrte Damen und Herren,
als Folge dreier Dürresommer und Stürmen haben die Bäume in allen Bereichen sehr gelitten. Viele Straßenbäume sind entweder schlicht vertrocknet oder von Schädlingen und Krankheiten befallen. Aber auch der Vandalismus und unverantwortliche Zerstörungslust hat vielen Bäumen stark zugesetzt. Insgesamt ist damit eine ungeheure Blattmasse, die für den Klimaschutz unverzichtbar ist, verloren gegangen.
Die FWG Ahlen erkennt das Bemühen der Stadtverwaltung für Ersatzbepflanzungen durchaus an fordert aber trotzdem, sämtliche Straßen und Wege in Ahlen, Vorhelm und Dolberg auf fehlende oder abgängige Bäume zu untersuchen. Ausdrücklich sollen auch Stellen, die bisher nicht bepflanzt sind sich aber dafür eignen, untersucht werden. Die Anzahl der ermittelten Bäume und der Aufwand für eine Ersatz- oder Neubepflanzung soll bis zum Herbst demzuständigen Ausschuss vorgestellt werden, damit die notwendigen Mittel für die geforderte Bepflanzung im nächsten Winter bereitgestellt werden können.
Es sollen ausdrücklich auch die Straßen und Wege erfasst werden, die von anderen Baulastträgern auf unserem Gebiet verantwortet werden und diese sollten dann von der Stadtverwaltung konkret zu einer entsprechenden Aufforstung gedrängt werden. Dabei ist es sicher nicht immer sinnvoll, an jedem alten Standort einen neuen Baum zu pflanzen, z.B. wenn der alte Baum zu nah an der Straße gewachsen war. Auch sollten Bäume gewählt werden, die mit der jetzigen klimatischen Situation gut zurechtkommen.
Auf Birken sollte daher in jedem Fall verzichtet werden.
Mit freundlichem Gruß
Heinrich Artmann